Master in den USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben bis heute nichts von der Vision, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu sein, eingebüßt. Besonders junge Menschen möchten einmal im Leben für eine Weile den amerikanischen Traum ausprobieren. Kulturelle Gegensätze und Toleranz prägen die Staaten wie kein anderes Land. Wer für ein Masterstudium in die USA geht, profitiert vom herausragenden Ruf der teils exzellenten Hochschulen und Universitäten. Ein Studienabschluss aus den USA ist international anerkannt und überaus begehrt. Studenten bleiben für einen Masterabschluss in der Regel zwischen einem und zwei Studienjahren in Amerika. In der Zeit ist nicht nur das erstklassige Hochschulsystem eine spannende Erfahrung. Faszinierende Klimazonen, unvergleichliche Naturspektakel und berühmte Metropolen wie Los Angeles, San Francisco oder New York sind attraktive Highlights für Studierende.

Aufschlussreiche Fakten rund um ein Masterstudium in Amerika

Die facettenreichen Vereinigten Staaten von Amerika sind ein passender Ort, um den eigenen Horizont in fachlicher und persönlicher Hinsicht zu erweitern. Ein Studium in den USA stellt für viele zugleich eine Herausforderung wie eine Abenteuerreise dar. Amerikanische Universitäten und Colleges operieren eigenständig und unabhängig. Daher besteht zwischen den Hochschulen ein reger Wettbewerb. Als Resultat finden Studenten in Amerika ein enorm weit gefächertes Lehrangebot. Um den zweiten akademischen Grad an einer amerikanischen Universität erarbeiten zu können, müssen Studienplatzbewerber oftmals ihrer Bewerbung ein bestimmtes Testergebnis beifügen. Je nach gewählter Fakultät kommen verschiedene spezifische Tests auf Studenten zu:

  • GRE = Graduate Record Examination
    Die Prüfung ist weit verbreitet für Masterstudien. Sie richtet sich insbesondere an diverse wissenschaftliche Fächer sowie mögliche Doktoranden.
  • GMAT = Graduate Management Admission Test
    Diese Vorprüfung ist dem GRE relativ ähnlich. Sie wird im Gegensatz dazu jedoch vermehrt für Studienrichtungen im Bereich Betriebswirtschaft und Management, beispielsweise Master of Business Administration, kurz MBA, verlangt.
  • MCAT = Medical College Admission Test
    Studenten, die ein Auslandsstudium im Fach Medizin absolvieren möchten, müssen mittels dieses Tests ihre Befähigung zum Studiengang bestätigen.
  • DAT = Dental Admission Test
    Diese Vorprüfung befugt erfolgreiche Prüflinge zu einem weiterführenden Studium im Fach Zahnmedizin und Dentaltechnik.
  • LSAT = Law School Admission Test
    Für ein Studium der Rechtswissenschaften, auch Jura, ist dieser Test unerlässlich.
  • PCAT = Pharmacy College Admission Test
    Ein Auslandsstudium der Arzneimittellehre und Pharmazie bringt in den USA und Kanada vielfach diesen Eignungstest mit sich.
  • OAT = Optometry Admission Test
    Die meisten Hochschulen, an denen Augenheilkunde beziehungsweise Optometrie auf dem Lehrplan steht, erwarten von Studienbewerbern das Bestehen dieses Tests.

Der Aufbau des Studiensystems unterscheidet sich nur wenig von dem in Deutschland

Ein Studienjahr in den USA besteht an den meisten Hochschulen aus zwei Halbjahren, die ebenfalls als Semester bezeichnet werden. Wenige Universitäten haben als Ausnahme ein sogenanntes Trimester-System. Hier ist das Studienjahr in drei Abschnitte unterteilt. Gelegentlich finden Studenten Hochschulen, die ein Jahr in vier Studienteile gliedern. Die Benennungen für die ebenfalls insgesamt drei komplett möglichen Studienabschnitte in Amerika heißen

  • Undergraduate (Grundstudium),
  • Graduate in Pursuit of a Master’s Degree (Masterstudium) und
  • Graduate in Pursuit of a Doctorate Degree (Promotion).

Kriterien für die Aufnahme eines Masterstudiums in den USA

Ein zwischen 18 und 14 Monate dauerndes Masterstudium ist auch in den USA ein weiterführendes Studium. Demzufolge müssen Studenten einen Nachweis über ein vorangegangenes Grundstudium oder entsprechende Qualifikation vorweisen. Zudem wird je nach Fachrichtung eine gesonderte Eignungsprüfung notwendig.

Mit diesen Abschlüssen können sich Studenten für ein Masterstudium in den USA bewerben

  • Bachelorabschluss,
  • Diplom (Uni, FH, PH oder BA),
  • Magistertitel,
  • Staatsexamen.

Zudem wünschen einige Hochschulen in Amerika, dass internationale Studenten ordentliche Englischkenntnisse bescheinigen. Dazu eignen sich anerkannte Englischprüfungen wie ein TOEFEL- oder IELTS-Test.

Welche Kosten entstehen für ein Masterstudium in den USA?

Die selbstständigen Universitäten in Amerika legen die Gebühren für ihre Studienfächer individuell fest. Daher fällt nicht nur die Fächerwahl, sondern ebenfalls die Preisspanne zwischen einzelnen Hochschulen immens aus. Studierende berücksichtigen bei der Entscheidung für ihre Wunschuniversität, dass einige Hochschulen von privater Natur sind. Die Studiengebühren an privaten Bildungsstätten sind unübertroffen hoch. Je nach Fakultät, Hochschule und Region können sich die Studiengebühren für ein einzelnes Studienjahr zwischen 5.000 und 30.000 USD bewegen. Trotzdem sollten Studenten nicht umgehend die Flinte ins Korn werfen, wenn sie sich ihr Wunschstudium nicht leisten können. Viele Hochschulen und Stiftungen loben Stipendien aus. Wer ein Stipendium erhält, braucht meist nur noch für den Lebensunterhalt sorgen. Alternativ können Studenten erwägen, nicht den kompletten Master in den USA abzuarbeiten, sondern lediglich ein bis zwei Semester.

Die Aufwendungen für das alltägliche Studentenleben in Amerika variieren ebenfalls in Abhängigkeit von Region und persönlichem Anspruch. Auf einem Campus sind die Unterkünfte überwiegend erschwinglich. Darüber hinaus müssen Studierende Auslagen für eine notwendige Krankenversicherung einkalkulieren. Günstige Flüge für die Einreise sind mit Frühbucherrabatten realisierbar.

Jobs für Studenten in den Vereinigten Staaten von Amerika

Die einfachste Möglichkeit, während des Amerikastudiums an einen Job zu gelangen, ist, auf dem Campus eine Stelle zu finden. Hierfür ist weniger bürokratischer Aufwand nötig als für einen Arbeitsplatz außerhalb der Universität. Stellen für die Beteiligung an wissenschaftlichen Arbeiten oder Assistenzjobs vergeben die Hochschulen direkt. Sie bilden eine gute Grundlage, etwas Geld zu verdienen und das Know-how zu erweitern. Des Weiteren gibt es Jobs bei Firmen, die auf dem Campus ansässig sind. Dazu gehören oft Cafés, Restaurants oder Buchhandlungen. Zum Teil offerieren die Universitäten auch Arbeitsplätze, die in direktem Zusammenhang mit dem Studienfach stehen, aber nicht auf dem Campus selbst ausgeführt werden.

Formalitäten

Wer eine Weile in den USA studieren möchte, sollte unbedingt ein Studentenvisum beantragen. Der Abschluss einer Krankenversicherung für die gesamte Dauer des Studiums ist obligatorisch. Mit dem Visum dürfen Studenten sich innerhalb des angegebenen Zeitraums in den USA aufhalten und frei bewegen. Sie können anhand der auf dem Visum angegebenen Bestimmungen ebenso einer befristeten bezahlten Arbeit in den USA nachgehen.

Anerkennung des Mastertitels

Ein amerikanischer Masterabschluss findet ebenso wie ein deutscher Titel internationale Anerkennung. Die anspruchsvolle Hürde, ein englischsprachiges Aufbaustudium erarbeitet zu haben, zeichnet sich im Lebenslauf von Studenten positiv aus. Ob „Academic Master“ oder „Professional Master“, die Karriereaussichten von Masterstudienabsolventen der USA sind vielversprechend. Schließlich sind in den USA zahlreiche namhafte Nobelpreisträger beheimatet. Wissenschaftliche Forschungen aller amerikanischen Fachbereiche spielen global eine wichtige Rolle.

Beliebte Masterabschlüsse und Universitäten in Amerika

Wer einen berufsorientierten Master in den USA abschließt, wirkt im Allgemeinen schon während des Studiums an besonderen Projekten aktiv mit. Ein beliebter Professional Master ist der Master of Business Administration (MBA), der in der Wirtschaft einen hohen Stellenwert innehält. Andere nachgefragte Abschlüsse sind der Master of Social Work (M.S.W.) und der Master of Education (M.Ed.). Zu den begehrte akademischen Masterprogrammen, die mehr forschungsorientiert verlaufen, zählen der Master of Science (M.Sc.) und der Master of Arts (M.A.). Studenten zieht es vorzugsweise

  • an die Universität von Kalifornien mit Sitz in Berkeley,
  • zur Leland Stanford Junior University in Stanford, Kalifornien,
  • nach Cambridge bei Boston zur Harvard University,
  • zum Williams College nach Williamstown in Massachusetts oder
  • an die Yale Universität in New Haven, Connecticut.

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